Deine Spende rettet viele Leben

Im Durchschnitt werden täglich bis zu 15.000 Blutspenden pro Tag benötigt.. Aber ob die Spenden das auffangen? 
Eins ist klar: Es sollten mehr Menschen spenden.

Fragen kostet nichts! Leben retten auch nicht

Warum eigentlich Spenden? Wieso ist Blut so wichtig?

Mit Ihrer Blutspende tragen Sie dazu bei, kranken und verletzten Menschen zu helfen. Viele lebenswichtige Operationen und Behandlungen können nur mit Bluttransfusionen vollzogen werden. Blut kann nicht künstlich hergestellt werden und deshalb sind wir auf Blutspender angewiesen, um die Versorgung zu gewährleisten.

Täglich werden 15.000 Blutspenden in Deutschland benötigt. Blutspenden werden immer benötigt. Gerade Sommerferien oder Feiertage lösen saisonale Schwankungen aus, in welchen Blutspenden besonders dringend benötigt werden, damit keine Engpässe in der medizinischen Versorgung mit lebensnotwendigen Blutpräparaten entstehen. 

Neben dem guten Gefühl, mit einer Blutspende Leben retten zu können, haben Sie auch selbst einen Vorteil: Bei jeder Spende durchlaufen Sie einen kleinen persönlichen Gesundheitscheck – mit Blutdruck- und Temperaturmessung, Hb-Bestimmung und einem Arztgespräch.

Das von Ihnen gespendete Blut hilft Patienten in deutschen Krankenhäusern. Mit Ihrer Blutspende helfen Sie bis zu drei Patienten. Nach der Blutspende wird das Blut in drei Bestandteile aufgeteilt: Die Thrombozyten (Blutplättchen), Erythrozyten (rote Blutkörperchen) und das Blutplasma. Diese Bestandteile können bei der Behandlung unterschiedlicher Krankheitsbilder eingesetzt werden. Ein Großteil der Blutspenden wird für die Behandlung von Krebspatienten benötigt. Aber auch Patienten mit Herz-, Magen- und Darmkrankheiten sind auf Bluttransfusionen angewiesen. Blut wird außerdem bei Komplikationen während der Geburt sowie bei der Behandlung von Sport- oder Verkehrsunfallopfern benötigt.

Der Bedarf an Spenderblut steigt ständig − jeder Mensch kann im Laufe seines Lebens in die Situation kommen, Spenderblut zu benötigen.

Bei jeder Blutspende wird Ihr Blut einerseits auf Infektionskrankheiten untersucht und zusätzlich werden noch Ihre Körpertemperatur, Ihr Hämoglobinwert und Ihr Blutdruck gemessen. Vor jeder Blutspende füllen Sie einen Anamnesebogen zu Ihrem aktuellen Gesundheitszustand wahrheitsgemäß aus, welcher im Anschluss mit einer ärztlichen Fachkraft besprochen wird. Hier entscheidet sich, ob Sie zur Blutspende zugelassen werden.

Wie vor jedem medizinischen Eingriff werden Sie über mögliche Risiken durch eine Blutspende mit Hilfe des Anamnesebogens vorab aufgeklärt. Wichtig ist, dass Sie sich vor jeder Blutspende fit und gesund fühlen sowie ausreichend gegessen und getrunken haben.

Fragen kostet nichts! Leben retten auch nicht

Erstspender?! Und die passende Frage ist für Dich dabei? Dann schau dir die Antwort an.

Voraussetzung für eine Blutspende ist, dass Sie 18 Jahre alt sind und sich gesund sowie fit fühlen. Vor jeder Spende sollten Sie ausreichend gegessen und über den Tag verteilt mind. 2 Liter Wasser getrunken haben. Wenn das alles auf Sie zutrifft, zögern Sie nicht länger – jede Spende zählt!

Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Blutspende leider nicht möglich ist, bspw. bedingt durch die Einnahme von Medikamenten. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie als Spender in Frage kommen, nutzen Sie gern den Digitalen Spende-Check. Für spezifische Fragen oder Unklarheiten steht Ihnen unser kostenloses Service-Telefon unter 0800 11 949 11 gerne zur Verfügung.

Bitte bringen Sie zu jeder Blutspende Ihren Personalausweis mit und planen Sie für Ihre erste Blutspende circa eine Stunde Zeit ein, um alle Stationen in Ruhe kennenzulernen! Die eigentliche Blutspende dauert dabei etwa 8 bis 10 Minuten.

Ja, in jedem Fall. Um Blut zu spenden, müssen Sie im Vorfeld Ihre Blutgruppe nicht kennen. Sie erfahren Ihre Blutgruppe nach Ihrer ersten Blutspende. Sie ist im Blutspendeausweis vermerkt, den Sie wenige Wochen nach Ihrer Blutspende zugeschickt bekommen.

Natürlich hat jeder ein unterschiedliches Schmerzempfinden, aber prinzipiell tut Blut spenden nicht mehr weh, als bei der herkömmlichen Blutentnahme durch den Hausarzt. Zudem sind Sie während der gesamten Blutentnahme bei unserem medizinisches Fachpersonal in guter Betreuung.

Vor jeder Spende sollten Sie ausreichend gegessen und über den Tag verteilt mind. 2 Liter Flüssigkeit getrunken haben. Alkoholkonsum ist vor jeder Spende mindestens bis zu 12 Stunden zu vermeiden.

Ihr Blutspendeausweis wird Ihnen automatisch wenige Wochen im Anschluss an Ihren Blutspendetermin postalisch zugeschickt. Bitte bringen Sie diesen fortan zu Ihrem Blutspendetermin mit. Mit dem Blutspendeausweis haben Sie die Möglichkeit, sich im Digitalen Spenderservice oder/und der Blutspende-App zu registrieren.

Fragen kostet nichts! Leben retten auch nicht

Du möchtest wissen, ob explizit Du spenden darfst? Hier erfährst Du es.

Eine Seh- bzw. Höreinschränkung stellt kein Ausschlusskriterium dar. Der Spenderfragebogen kann vor Ort mit dem Arzt besprochen und die Antworten dokumentiert werden.

Um an der Blutspende teilnehmen zu können, müssen Sie selbstständig ohne Hilfe Dritter in der Lage sein, den deutschsprachigen Fragebogen zum Gesundheitszustand auszufüllen. Außerdem sollten Sie sich mit unserem Personal vor Ort bei der Blutspende auf Deutsch verständigen können, damit wir jederzeit auf Ihre Bedürfnisse und Fragen eingehen können. Wir können leider nicht garantieren, dass all unsere Mitarbeiter über Englischkenntnisse verfügen. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie über genügend Deutschkenntnisse verfügen, machen Sie doch vorab unseren Online-Spende-Check.

Zum Schutz für die werdende Mutter und das Kind dürfen Frauen während der gesamten Schwangerschaft kein Blut spenden.

Auch während der Stillzeit ist eine Blutspende nicht möglich. Diese Vorgabe gilt ebenfalls, auch wenn Sie nur wenig oder gelegentlich Stillen. Zwischen dem Abstillen und der Blutspende gibt es anschließend keine weitere Wartezeit.

Eine Blutspende ist frühestens sechs Monate nach der Geburt wieder möglich.

Bitte erkundigen Sie sich daher bei Bedarf im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen unsere Kollegen unter der: 0800-11 949 11.

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

  • Mo. bis Do.: 8.00 -18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-14.00 Uhr

Hamburg und Schleswig-Holstein

  • Mo. bis Do.: 8.00-18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-16.00 Uhr 

Der Aufenthalt in einigen Ländern, zum Beispiel in Malaria- oder Zika-Virus-Gebieten, kann dazu führen, dass Sie bis zur nächsten Blutspende eine längere Wartezeit einhalten müssen. Da sich die Kriterien immer wieder ändern können, ist eine Auflistung der betroffenen Länder auf unserer Internetseite nicht möglich. Wenn Sie nach einem Auslandsaufenthalt unsicher sind, ob Sie Blut spenden können, steht Ihnen unsere kostenfreie Spenderhotline zur Verfügung. Diese erreichen Sie unter der: 0800-11 949 11.

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

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Hamburg und Schleswig-Holstein

  • Mo. bis Do.: 8.00-18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-16.00 Uhr 

Eine Medikamenteneinnahme schließt Sie nicht grundsätzlich von der Blutspende aus. Allerdings kommt es darauf an, welche Medikamente Sie einnehmen.

Hintergrund ist, dass bestimmte Medikamente einen Einfluss auf die gewonnenen Blutpräparate haben und damit dem Empfänger der Blutspende schaden können.

Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob Ihre Medikamenteneinnahme für die Blutspende unproblematisch ist. Sie erreichen unsere Kollegen unter der: 0800-11 949 11.

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

  • Mo. bis Do.: 8.00 -18.00 Uhr
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Hamburg und Schleswig-Holstein

  • Mo. bis Do.: 8.00-18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-16.00 Uhr 

Das ist abhängig vom Umfang und Art des Eingriffes. Zum Beispiel ist nach einer Operation zum Gelenkersatz ohne Komplikationen eine Blutspende in der Regel nach 4 Monaten möglich. Nach kleineren operativen Eingriffen kann nach kompletter Ausheilung eine Zulassung zur Blutspende ggf. früher erfolgen.

Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen unsere Kollegen unter der: 0800-11 949 11.

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

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Nach einer Magen-/Darm- oder sonstigen Spiegelung ist eine Blutspende nach 4 Monaten wieder zulässig.

Zum Schutz des Patienten sind Spendewillige, die unter einer ansteckenden Krankheit leiden nicht zur Blutspende zugelassen. Je nach Krankheitsform werden Sie zeitlich befristet oder dauerhaft von der Blutspende ausgeschlossen. Ansteckende Infektionskrankheiten wie Hepatitis oder Syphilis führen dazu, dass Sie dauerhaft kein Blut spenden können.

Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen unsere Kollegen unter der: 0800-11 949 11.

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

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  • Mo. bis Do.: 8.00-18.00 Uhr
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Auch eine Zahnbehandlung stellt einen Eingriff dar. Nach einer Zahnbehandlung, sowie professionellen Zahnreinigung (Prophylaxe) dürfen Sie 24 Stunden nicht Blut spenden. Dies gilt auch für eine Routinekontrolle beim Zahnarzt. Für alle weiteren zahnärztlichen Eingriffe muss vor der Blutspende genau abgeklärt werden, ob und wie lange sie einen Einfluss auf Ihre Spendefähigkeit haben.

Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen unsere Kollegen unter der: 0800-11 949 11.

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

  • Mo. bis Do.: 8.00 -18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-14.00 Uhr

Hamburg und Schleswig-Holstein

  • Mo. bis Do.: 8.00-18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-16.00 Uhr 

Nach einem Piercing oder anderen Maßnahmen, die die Haut oder Schleimhaut verletzen, die nicht von einem Arzt durchgeführt wurde, ist eine Spende nach 4 Monaten wieder möglich.

Nach einer Tätowierung oder anderen Maßnahmen, die die Haut oder Schleimhaut verletzen, die nicht von einem Arzt durchgeführt wurde, ist eine Spende nach 4 Monaten wieder möglich.

In diesem Fall gibt es drei verschiedene Varianten, je nachdem, welche Art von Behandlung auf Sie zutrifft. Bei einer Akupunktur mit Mehrweg-Nadeln ist nach der Behandlung eine Blutspende nach vier Monaten wieder möglich. Bei der Verwendung von sterilen Einweg-Nadeln durch einen approbierten Arzt können Sie am nächsten Tag eine Blutspende antreten. Sollte die Behandlung mit Einweg-Nadeln durch einen Heilpraktiker erfolgt sein, benötigen wir für die Zulassung zur Blutspende eine Bescheinigung des Heilpraktikers, dass Einweg-Nadeln zum Einsatz gekommen sind.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Blut spenden können, empfehlen wir kurz vor dem Blutspendetermin unseren Spende-Check auszufüllen. Er dient als grobe Orientierung. Sollten Sie darüber hinaus gezielte Fragen haben, berät Sie unsere kostenfreie Hotline unter der: 0800-11 949 11.

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

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Vor jeder Blutspende wird der Hämoglobin-Wert überprüft. Dieser stellt unter anderem sicher, dass bei Ihnen ausreichend Blut vorhanden ist. Bei einer Blutspende geht dem Körper Eisen verloren. Jeder gesunde Mensch verfügt über eine natürliche Eisenreserve, mit der Verluste ausgeglichen werden können. Sind diese Eisenreserven jedoch nicht ausreichend vorhanden – darauf kann ein niedriger Hb-Wert hinweisen, ist eine Blutspende zu Ihrem eigenen Schutz an diesem Tag nicht möglich.

Eine Blutspende ist ab 18 Jahren möglich. Zum Zeitpunkt der Blutspende müssen Sie sich fit und gesund fühlen. Ihre Spendetauglichkeit ist darüber hinaus von verschiedenen Faktoren abhängig, wie die Einnahme von Medikamenten, Aufenthalt in anderen Ländern, Operationen usw.). Als grobe Orientierung empfehlen wir daher vor der Blutspende unseren Spende-Check auszufüllen. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, erreichen Sie unsere kostenfreie Hotline unter der: 0800-11 949 11 .

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

  • Mo. bis Do.: 8.00 -18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-14.00 Uhr

Hamburg und Schleswig-Holstein

  • Mo. bis Do.: 8.00-18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-16.00 Uhr 

Auslandsaufenthalte sind häufig mit Sperrfristen bis zur nächsten Blutspende verbunden. Ob und wie lange Sie nach dem Auslandsaufenthalt bis zur nächsten Blutspende warten müssen, ist abhängig von Reiseziel, Aufenthaltsdauer und Reisezeit. Die Wartezeiten reichen von vier Wochen bis zu sechs Monaten ab Rückkehr.

Warum sind die Wartezeiten so lange? In Abhängigkeit von Ihrem Reiseziel könnten Sie sich mit bestimmten Krankheitserregern, wie z. B. Zika-Virus & Chikungunya-Virus oder Malaria, infiziert haben – ohne selbst bei Ihrer Rückkehr bereits Krankheitssymptome bemerken. Vom Zeitpunkt der Infektion bis zur Nachweisbarkeit im Blut können bei den genannten Krankheiten mehrere Wochen vergehen.

Sichere Blutprodukte für die Patienten haben höchste Priorität. Bei einer Blutspende direkt nach einer Reise, ist das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern auf den Blutempfänger erhöht. Bei den meisten Patientinnen und Patienten, die Blutkonserven benötigen, ist das Immunsystem bereits geschwächt und sollen keinem weiteren Risiko ausgesetzt werden.

Um Blut spenden zu dürfen, müssen Sie mindestens 50 Kilogramm Körpergewicht haben. Diese Regelung dient zu Ihrem eigenen Schutz. Das entnommene Blutvolumen muss kleiner als 13 Prozent des gesamten Blutvolumens sein. Bei einem Gewicht unter 50kg kann diese Vorgabe nicht mehr gewährleistet werden.

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da es auf den Einzelfall und die Art der chronischen Erkrankung ankommt. Bitte erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei unserer kostenfreien Hotline, ob eine Blutspende für Sie in Frage kommt. Sie erreichen unsere Kollegen montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr unter der: 0800-11 949 11.

Fragen kostet nichts! Leben retten auch nicht

Du möchtest gerne wissen, wie genau die Blutspende abläuft. Hier findest Du ggf. die nötigen Informationen.

Gemäß Arzneimittelgesetz werden aus dem Spenderblut Präparate für die Patientenanwendung hergestellt: das Erythrozytenkonzentrat, das Thrombozytenkonzentrat und das Blutplasma. Nicht aus jeder Spende können jedoch alle drei Präparate hergestellt werden. Ein Grund hierfür kann beispielsweise eine Medikamenteneinnahme sein. Das Arztgespräch gibt Aufschluss über die Verwendbarkeit des Spenderblutes. Sollten Sie also ein Medikament einnehmen, wird anhand der Aufkleber vermerkt, dass ein Blutbestandteil nicht verwendet werden kann.

Die tatsächliche Blutabnahme dauert bloß zwischen 5 und 12 Minuten. Der Hauptanteil des Blutspendetermins ist administrativer Natur: Von der Anmeldung über das Ausfüllen des Anamnesebogens bis hin zum vertraulichen Arztgespräch und der Ruhezeit im Anschluss an die Blutentnahme. Bringen Sie deshalb für Ihre Blutspende ca. 45 bis 60 Minuten Zeit mit.

Auf keinen Fall möchten wir Ihnen mit bürokratischen Hürden die Freude an der Blutspende nehmen. Die Blutspende muss sicher sein. Zuallererst natürlich für Sie, unsere Blutspender. Durch Fragen zu Vorerkrankungen usw. versuchen wir Risiken, die durch die Blutentnahme entstehen könnten, auszuschließen. Zugleich basiert die Sicherheit der Blutprodukte, die wir später Patienten verabreichen, auf die Befragung der Blutspender. Die Inhalte der Fragen sind uns durch die Hämotherapie-Richtlinien der Bundesärztekammer und des Paul-Ehrlich-Instituts und durch das Transfusionsgesetz vorgegeben und müssen von uns gestellt werden. Da auch modernste Labordiagnostik immer noch an Grenzen stößt, ist höchstmögliche Sicherheit der Blutprodukte nur durch eine umfassende Spenderbefragung durch den Spender-Fragebogen und dem Arzt vor Ort sowie der anschließenden Laboruntersuchung zu erreichen. Der Fragebogen dient dem untersuchenden Arzt als Werkzeug für die Anamnese. Auch wenn Sie immer wieder das Gleiche gefragt werden, gehört es dazu, denn es kann sich zwischen zwei Blutspenden einiges ändern. Der Fragebogen soll direkt auf dem Blutspendetermin persönlich ausgefüllt werden, damit soll auch jeder Zweifel an der persönlichen und eigenverantwortlichen Entscheidung des Blutspenders ausgeschlossen werden.

Auf Blutspendetermine zugelassene Dokumente sind: Personalausweise, Reisepässe, Truppenausweise, sowie Dienstausweise der Polizei.

Damit sichergestellt ist, dass tatsächlich Sie unter dem von Ihnen angegebenen Namen und Adresse spenden, sind Sie gesetzlich verpflichtet, sich bei der Blutspende auszuweisen. Die Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises und (wenn vorhanden) dem Blutspendeausweis dient zur eindeutigen Identitätsfeststellung und beruht auf den Hämotherapie-Richtlinien, die den Schutz der Blutspendeempfänger gewährleisten.

Zwischen zwei Blutspenden liegen 56 Tage. Hier kommt es darauf an, wie viel Blut Ihnen bereits entnommen wurde. Wurden nur wenige Milliliter entnommen, dürfen Sie wieder früher spenden. Wenden Sie sich diesbezüglich bitte mit Angaben Ihrer Spendernummer an unsere kostenfreie Hotline: 0800 11 949 11.  Oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Berlin, Brandenburg und Sachsen 

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Hamburg und Schleswig-Holstein

  • Mo. bis Do.: 8.00-18.00 Uhr
  • Fr.: 8.00-16.00 Uhr 

Sollten dem Blutspender während des Blutspendeprozesses Zweifel an seiner Spendefähigkeit kommen, er aber vor seiner Familie/Freunden oder Kollegen keine Angaben machen möchte, weshalb er Zweifel hat, kann der Spender auf dem Anamnesebogen vermerken, dass seine Blutspende nicht verwendet werden soll. Sie durchlaufen damit genauso den kompletten Blutspendeprozess, Ihre Spende kommt dann jedoch nicht zum Einsatz bei einem Patienten. Wir appellieren deshalb an Ihr Verantwortungsbewusstsein als Spender, bei dem geringsten Zweifel den anonymen Selbstausschluss zu wählen.

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